DIE KUH MACHT MUUHHH

Und der Esel IIAAA und der Hahn KIKERIIKIIII.

Und was machen wir Menschen, oder besser gesagt welche Menschen machen was?

Der Schweizer begrüßt uns mit drei Küsschen anstatt mit zwei, der Südamerikaner nur mit einem, der Inder läuft gerne Hand in Hand mit anderen Männern und wir deutschen sind ständig im Stress, von den Flüchtlingen wollen wir lieber erst gar nicht anfangen.

All diese Kategorisierungen, die nicht immer freundlich und humorvoll sein müssen, lassen gerne den ein oder anderen schnell aus der Haut fahren, machen Angst und sorgen für Barrieren, zwischen den verschiedenen Völkern, von denen wir nun mal auf dieser Welt ziemlich viele haben.

Ich werde in meinen Vorträgen nicht müde zu betonen wie negativ die Auswirkungen von Stereotypen sind. Jedoch heißt das nicht, dass resultierend aus politischer Korrektheit die Andersartig, die es eben zwischen den verschiedenen Menschen gibt, nicht angesprochen werden darf.

Sie muss geradezu angesprochen werden, denn wenn nicht, werden wir nie, lernen wie und warum basale Verhaltensmuster in Kulturen auf verschiedenste Weisen ausgelebt werden.

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Wenn wir nicht beginnen über verschiedene Aspekte und Fakten zu sprechen, schütteln wir weiterhin mit Unverständnis den Kopf, fördern den Populismus und letztendlich den Rassismus.

Andersartigkeit ist wichtig und grandios, ohne diese gäbe es nämlich keine verschiedenen Kulturen, wie langweilig wäre eine solche Welt?

Und stellen Sie sich einmal vor, jedes Tier würde gleich aussehen und die gleichen Laute von sich geben? Wie viel langweiliger wäre dann unsere Welt?  Und welche Artenvielfalt wäre dann noch zu schützen?

Die Ironie der Situation ist, dass wir viel Aufwand in die Erhaltung von Tierarten stecken, uns aber insgeheim wünschen, dass wir Menschen alle gleich sind. Schon etwas seltsam, oder?